Die rohen schwarzen MDF-Platten erzeugen mit Farbe, Haptik, Gewicht und Formsprache eine düstere Stimmung – assoziieren die Jahre der Krise.
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt der Schweizerischen Nationalbibliothek und des Museums für Kommunikation ist der Propaganda während dem Ersten Weltkrieg gewidmet. Die Ausstellungsszenografie veranschaulicht die Krise in der Schweiz während dem Ersten Weltkrieg. Grosse rechteckige Flächen, welche die kulturellen Werte und die vermeintliche Stabilität der Schweiz verkörpern, stehen unerwartet, «verrückt» im Raum. Mit den schiefen Volumen wird eine aus dem Lot geratene Gesellschaft dargestellt. Der Betrachter sieht sich in der Ausstellung einer zerrissenen räumlichen Situation gegenüber – bedrängt, bedroht und verunsichert.
Kunde: Schweizerische Nationalbibliothek und Museum für Kommunikation, Bern
Ort, Zeitraum: Bern, 2014
Aufgabenfeld: Konzeption, Projektplanung, Ausführungsplanung
Projektleitung: Peter Erismann, Bern
Ausstellungsgestaltung und Grafik: Martin Birrer Design
Gestaltung von Kommunikationsmitteln und Beratung Konzept: Gerhard Blättler, Bern
Fotos: Martin Birrer Design / Simon Schmid und Fabian Scherler